03.07.2023 (Montag – Wochenplanung)
Ich versuche mich im Spagat zwischen nicht zu perfektionistisch zu sein, aber auch nicht einfach die Szene „für später“ aufzuschieben. Wenn ich letzteres mache, habe ich den halben Roman auf „später genauer überarbeiten“ geschoben und komme auch nicht vorwärts. Ich bin doch erst auf Seite 45 von 439 Seiten. 🧐
Ich habe gerade zwei Szenen, die hintereinanderstehen, in denen ich gleichzeitig aus zwei Perspektiven erzähle. 😳 Ich habe jetzt beschlossen, die zweite Perspektive ans Ende des Kapitels zu stellen.
07.07.2023 (Freitag – Wochenrückblick)
In dieser Woche habe ich:
– den Part, warum und wie Cole die Stadt verlässt, umgeschrieben. Das Verhältnis zu Onkel Peter passt nun auch viel besser, 😊
– Cole mit in den Bus begleitet und bleibe nun aktuell bei ihm, bis der Unfall passiert,
– herausgefunden, warum mir bei den aus Scrivener exportierten Texten stellenweise das Format verhaut. Grund: der Text hatte keine zugewiesene Formatvorlage.
Also werde ich mir wohl am Wochenende die Videos anschauen, wie man diese Formatvorlagen neuen Szenen automatisch zuordnet. Es sei denn, ich arbeite gerade wieder am Text. 😁😁😁
O9.07.2023
Ich habe heute einen Text nochmal überarbeitet, den ich gerade diese Woche neu eingefügt habe.
Nun bin ich auf Seite 45 von 355, macht, 12,67% des aktuellen Gesamttextes aus.
Es fühlt sich für mich an, als würde ich nicht über Seite 45 rauskommen, aber es liegt daran, dass ich einen Teil rausgeschmissen und neue Seiten hinzugefügt habe. Dafür hat sich aktuell die Gesamtlänge verringert, wird aber bald wieder etwas zunehmen, da ich noch ein paar Absätze aufgrund der neuen Konstellation hinzufügen werde.
Ich bin gespannt, wie schnell ab jetzt die Überarbeitung ablaufen wird. Wird der Text immer noch holprig sein und viel Überarbeitung benötigen? Oder ist er flüssiger und ich muss nur die Grundstimmung abchecken?
Ja okay, die Grundstimmung: Ob sich die Grundstimmung der Geschichte durch das ganze Buch zieht, werde ich erst am Ende der aktuellen Überarbeitung prüfen können, wenn ich es dann endlich mal an einem Stück lese. Dann werde ich mir im E-Book farblich markieren, wo die Stimmung kippt bzw. anders klingt als der Rest der Geschichte.
Klar, man schreibt das Buch nicht an einem Stück. Aber der/die Leser*in liest das Buch schneller als ich es schreibe. Und mein Schreibstil ist an manchen Tagen anders als das bisherige Geschriebene. Und das gilt es am Ende zu erkennen und anzugleichen.
10.07.2023 (Montagsplan)
Ich will mich um die Ereignisse in Annies Dorf kümmern, bis Cole im Krankenhaus aufwacht.
Ui, wenn ich das so lese. Das sind einige Szenen, die ich überarbeiten darf und davon müssen ein paar umgeschrieben werden. Vielleicht schaffe ich das auch mit ein paar Sätzen. Sprich: ich muss nicht mehrere Seiten mit den Änderungen füllen😄 – also bis jetzt. Man weiß ja nicht, womit die Figuren noch so aufwarten, wenn sie eine Gelegenheit riechen.
Mal sehen, vielleicht kann ich die Figuren ja dann – also aktuell noch Annie – erstmal damit vertrösten, dass sie ihre Ansichten über Cole in einer separaten und ausgegliederten Geschichte erzählen darf, so als extra Kapitel außerhalb des Buches. Dort will ich ja auch die Vorgeschichte erzählen, wie Cole neu in die Stadt kam und man erlebt Wilbert mehr.
Aber Stopp, erst die Überarbeitung, dann die Extras.🤣🤣
12.07.2023
So gestern und heute an der Geschichte gearbeitet. Heute bin ich – JUCHHU – auf Seite 53 von 354 gekommen, was 14,97 % ergibt.
Klar ändert sich jetzt die Gesamtseitenzahl, weil nun „alte“ Szenen gestrichen oder umgeschrieben werden und so Text einerseits wegfällt, aber andererseits auch neuer hinzukommt.
Heute im Co-Writing habe ich um 19.45h das Schreibprogramm beendet und ein bisschen in einem Schreibratgeber gelesen. Klar, ich hätte noch ca. 10 Minuten weiterarbeiten können. Aber ich bin gerade an dem Punkt angekommen, an dem ich die aktuellen Szenen in Annies Dorf abgeschlossen habe.
In dem kommenden Teil der Geschichte geht es nun darum, wie Cole nach dem Busunglück im Krankenhaus aufwacht. Dazu hatte ich schon mal ein Feedback von Yvonne bekommen. Das war am 19.04.2022. Okay, das ist nur knapp etwas mehr als 1 Jahr her. 😉
Und das Video dazu möchte ich mir nochmal anschauen, bevor ich an die Überarbeitung rangehe. Und das hätte jetzt den Zeitrahmen gesprengt.
Heute bin ich durch ein anderes Coaching-Video auf eine neue Idee gekommen und starte nun das Projekt: „überarbeitetes Manuskript unterm Weihnachtsbaum“. Das gibt mir ein gutes Ziel, ohne mich zu überfordern. Mist, ich hätte nicht im Kalender nachsehen sollen, nur um festzustellen, dass es ja nur noch 5 Monate bis dahin sind… Ähm, okay, Ziel ist Ziel und im hinteren Bereich der Geschichte geht es mit dem Überarbeiten dann vielleicht auch schneller, weil es aktionsreicher zugeht. Aber mehr verrate ich nicht.
13.07.2023
Gerade das nächste Kapitel fürs Feedback nächste Woche hochgeladen. Beim Hochladen kamen mir dann noch Ideen, wie ich die Szene umschreiben kann, damit ich hinten raus noch mehr Spannung erzeugen kann. Was genau das ist, behalte ich an dieser Stelle für mich.
Oh ja, mein Thriller ist lebendig und die neue Option bereitet mir selbst gerade Gänsehaut. Also ist es gut. 🤣🤣
Puh, jetzt sollte ich aber wirklich schleunigst ins Bett verschwinden und die Figuren auf dem Balkon aussperren, damit ich schnell schlafen kann.
14.07.2023 (Freitag – Wochenrückblick)
Ich freue mich riesig über die neuen Möglichkeiten, mit der Idee von gestern mehr Spannung in mein Buch zu bringen.
Ich habe gestern Abend/Nacht erfolgreich die Figuren „ausgesperrt“.😁😁
Erst heute früh beim Aufwachen kam mir eine neue Idee, die ich in die Szenen einbauen kann, die im Krankenhaus spielen. Das wird auch auf spätere Szenen Einfluss haben und diese neue Idee, hat auch den gewünschten Thrill-Effekt. Also ich grusele mich schon ein wenig bei dem Gedanken und kann ihn dann hoffentlich mit meinen Worten transportieren. 😊
Ja, Cole muss jetzt ein bisschen mehr leiden, aber er war einfach zu brav angelegt und man „soll“ ja seine Charaktere im Buch schon ein bisschen leiden lassen.
Immerhin ändert die neue Idee nichts am weiteren Verlauf. Es kommt eher noch ein weiterer Aspekt hinzu.
Und ich habe kurz vorm Verlassen der Arbeitsstelle (auf Toilette, ja wo denn auch sonst – Auto wartet am P&R auf mich 😉) den Einstieg in die Vorgeschichte von Cole gefunden.
Ja, ich plane, noch eine Kurzversion außerhalb des Buches zu schreiben über die Anfangszeit von Cole in Annies Dorf, damit Wilbert auch mehr in Erscheinung treten kann, ohne den die Geschichte ja nie geschrieben worden wäre, also ohne seinen Tod.