Update Monat 15

01.03.2023

Nachdem ich Cole gestern durch ein paar Alpträume gejagt habe, habe ich heute Morgen beim Kaffeekochen über das Ende der Geschichte nachgedacht.

Ich habe da so viele Ideen und Möglichkeiten im Kopf und weiß noch nicht genau, wie die Geschichte ausgeht. Da hörte ich Joelles Stimme im Kopf und sie meinte: „Lass mich die Entscheidung treffen.“

Tja, wo sie recht hat, hat sie recht. Ist ja ihre Geschichte, was mische ich mich da ein. 😄

03.03.2023 (Aktueller Stand in Scrivener)

Aktueller Stand 421 Seiten

Also das ist die Seitenzahl in Word, wenn ich das Manuskript aus Scrivener exportiere. Kompilieren heißt der Vorgang bei Scrivener. Die Überschriften fangen immer auf einer neuen Seite und im oberen Drittel der Seite an.

03.03.2023 (Wochenrückblick)

Gestern in der U-Bahn habe ich wieder fleißig ins Handy getippt. Ich habe ein Telefonat zwischen Cathy und Joelle beschrieben. Ich dachte, sie müsste ja auch mal wieder in der Geschichte auftauchen. Sie wohnt zwar in einer anderen Stadt, hat aber trotzdem noch Kontakt zu Cole und Joelle. Beim Tippen dachte ich, es könnte … passieren, aber Joelle war dagegen. Das passe nicht, meinte sie. Okay, sie kennt sich besser als ich, also überlasse ich ihr die Reaktion 😉

05.03.2023

Zuerst wusste ich nicht, wie ich die nächsten Ereignisse in der richtigen Reihenfolge sortieren soll, damit sich dort die Spannung logisch aufbauen kann. Dann lag ich abends im Bett, Licht aus, und ZACK kam DIE Idee. Also schnell Handy geschnappt. Notiz gemacht und weitergeschlafen.

Nein, ins Notizbuch schreiben wäre keine gute Idee, denn dann könnte ich am nächsten oder gar die nachfolgenden Tage nicht mehr entziffern können, was ich dort notiert habe. 😄

So, und nun meine Idee: Ich werde mich in einem Kapitel nur der einen Person widmen, sie alles durchleben lassen, was sie durchleben muss. Im nächsten Kapitel geht es dann weiter und es kommen wieder mehr Personen ins Spiel, die auch davon betroffen sind.

Ich denke, das ist eine gute Entscheidung für den Moment. Einerseits kann ich mich so auf diese eine Person voll und ganz einlassen und mich auch auf ihr Innenleben fokussieren. Andererseits muss ich mir keine Gedanken machen, was andere Personen parallel dazu machen oder fühlen. Auch kann ich dadurch das Tempo ein wenig erhöhen.

Ich darf mich selbst immer wieder daran erinnern, dass das eine Geschichte ist, in der ich durchaus auch Zeitsprünge von „zwei Tage später“, „eine Woche später“, „Wochen später“ etc. einbauen kann und nicht 24/7 (Tag und Nacht) an der Seite meiner Figuren sein muss.

16.03.2023

Aktuell erleben meine Figuren wieder turbulente Zeiten.

Wer? Wird nicht verraten. Aber ich kann schon mal sagen, dass die Geschichte nun wirklich auf die Ziellinie zusteuert. Was bis dahin noch passieren wird, weiß ich aktuell selbst nicht. Denn ich merke ja immer wieder, dass meine Geschichte lebendiger und glaubwürdiger ist, wenn ich meine Figuren einfach „machen lasse“. Ich beobachte sie also nur und bin mit ihnen in der Situation, sehe, was sie sehen, fühle, was sie fühlen und schaue zu, wie sie mit den geschilderten Umständen umgehen. Alles, ohne zu sagen, „du solltest aber jetzt so und so reagieren“.

Ohoh, sag das mal einer deiner Figuren. Wenn sie freundlich sind, zeigen sie dir nur einen Vogel. Wenn die Figur nicht allzu freundlich ist, dann erntest du einen bösen Blick.

17.03. (Wochenrückblick)

Okay, es ist schon Sonntag. Aber ich habe gerade Cole durch den letzten Alptraum gejagt. Und ich habe ihn agieren lassen und nur mitgeschrieben. Fühlt sich gut an, nicht selbst der Regisseur zu sein. 😅

Naja, ob es der letzte Alptraum bleiben wird, ist noch offen. Es kommt darauf an, was noch zwischen Cole und Joelle passiert. Und ein bisschen ist es auch davon abhängig, wie nah ich (das zweite Mal) dem Wort „ENDE“ bin.

Letzten Sonntag habe ich einen möglichen Schlusssatz geschrieben. Ob er es wird, wird sich aber noch zeigen. Vielleicht kommt er an anderer Stelle rein.

Irgendwie bin ich ein bisschen traurig, dem Ende der Geschichte schon so nahe zu sein, aber auch irgendwie stolz, dass ich dem Ende sehr nahe bin.

Ich bleibe der Geschichte der beiden ja noch eine Weile treu, denn danach geht es ja an die Überarbeitung. 😊 (mal wieder 😉)

20.03.2023 (Wochenplan)

Das Ende zu schreiben. Nach den Alpträumen geht es „nur noch“ darum, dass er sich der Wahrheit stellen muss.

Eine Szene, die ich schreiben wollte, lasse ich weg. Kann ich auch in einer anderen Geschichte unterbringen 😉

😄 Was ich so alles in anderen Geschichten unterbringen will 😊😊. Aber es ist ja quasi die „Vorgänger“-Geschichte von Joelle, in die ich das einbauen will. Auch wenn die allererste Version von Joelle eine andere Erzählung ist. Aber dazu ein anderes Mal und in einem neuen Projekt. 😜

Immerhin weiß ich sehr genau, welche Teile in welcher Geschichte / in welchem Projekt unterkommen werden.

Also zumindest für den Moment. Vielleicht mischen sich die Projekte ja dann später beim Schreiben.

Langweilig wird es nicht bei mir (im Kopf). 😇 🤣🤣

20.03.2023 (ENDE drunter gesetzt)

Die erste Überarbeitung der Rohfassung vom 28.09.2022 ist heute, den 20.03.2023 😍😍 F E R T I G 😍😍 geworden.

🥳 Y E A H 🥳

Direkt aus Scrivener exportiert.

452 Seiten

91.587 Wörter (inkl. Überschriften*)

541.892 Zeichen (mit Leerzeichen)

Aktuell geben meine Überschriften noch ein wenig den Inhalt des Kapitels preis, damit ich mich besser orientieren kann. Später wird es dann als Überschriften nur Kapitel 1, Kapitel 2 etc. geben.

Überschrift immer auf einer neuen Seite oben mit Schriftgrad 14 Courier New, Fettschrift, sonst Courier New 12 mit 1,5 Zeilenabstand.

Okay, da ich an einigen Stellen komplett umschreiben musste, ist wohl die erste Rohfassung mehr eine „Rohrohfassung“ gewesen. 😄

Aber HEY. Die nächste Überarbeitung steht vor der Tür. Ich hoffe, sie lässt mich schlafen. 😉

Was ein Glück, ich konnte das Ende der Rohfassung vom 28.09. übernehmen 😊 Auch da werde ich noch schleifen müssen. Aber, es steht wieder dick und breit E N D E drunter. ❤️❤️❤️🥳

24.03. (Wochenrückblick)

Meine erste Überarbeitung am Montag beendet. 🤩

Für mich fühlt es sich wie die erste Fassung der Geschichte an, mit der ich letztes Jahr im Januar angefangen habe. Sie hat sich so sehr gewandelt, dass es sich für mich wie eine neue Geschichte anfühlt.

Ich habe neue Ideen für Wilberts Unfall bekommen. Also vom Ablauf bleibt es gleich, aber was man von Cole erfährt, ist anders geworden. Bzw. es WIRD anders, weil es mir – wen überrascht es noch? – im Auto eingefallen ist.

Sollte öfter und längere Strecken alleine fahren. 😄😄

27.03. (Wochenplan)

Die Szene mit Wilberts tödlichem Kanuunfall überarbeiten. Was kommt rein, was fliegt raus.

Wieviel gebe ich an der Stelle schon von Cathleens Tod preis.

Nicht zu kritisch mit mir sein. 😆

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