Update Monat 30

01.06.2024

Die in Word markierten Füllwörter habe ich nun entweder direkt gestrichen – einige markiert gelassen, bei denen ich unsicher war- und die restlichen wieder auf unmarkiert gesetzt. Durch das „Änderung verfolgen“ kann ich nun jedes einzelne (ursprünglich) markierte Füllwort anschauen und entsprechend in meinem Manuskript in Scrivener löschen oder wenn ich mir immer noch unsicher bin, dort farblich markieren.

Ich merke, je länger ich daran gearbeitet habe, desto weniger habe ich mich auf jedes Wort konzentriert und wohl mehr „durchgewunken“ als richtig gewesen wäre. Aber okay, ich nehme es als „Learning“, dass ich mir für das Aufspüren und anschließende Löschen der Füllwörter mehr Zeit nehmen darf bzw. die Aufgabe pro Tag splitte und etwas anderes in der „Schreibzeit“ mache, damit die Konzentration und Laune in der Zeit hoch bleiben.

In der aktuellen Phase habe ich die Füllwörter mehr oder weniger „durchgewunken“, weil ich wusste, ich werde sie mir ja beim Übertragen nach Scrivener nochmals genauer anschauen. 

FAZIT:

Wenn die Konzentration bei der Füllwörterjagd nachlässt, spannendes Lesebuch schnappen und am nächsten Tag weiterlöschen.

02.06.2024:

Okay, Ziel erreicht ✅ und übertroffen 🎉. Ich habe nicht nur schon gestern, ach nee Freitag, die 100 % erreicht. Ich habe sogar gestern schon angefangen, die in Word markierten Stellen in Scrivener zu übertragen. Word hat da leider nicht mitgespielt und mir eine halbe Stunde mit Unterbrechungen „Keine Rückmeldung“ angezeigt. An einen anderen PC wechseln hat auch nicht geholfen. Also hing ich 45 Minuten meiner Schreibzeit in der Warteschleife.

Mein Learning:

Nicht aufregen, durchatmen und Alternative (Beschäftigung) parat haben, am nächsten Tag weitermachen.

Aktuelle Aufgabe:

Die Änderungen im Word-Dokument (markierte und gelöschte Füllwörter) in Scrivener übertragen.

Mein Wochenziel: 40 % erreichen. Hohes Ziel 60-65% (man darf ja groß träumen 😉).

Heute bin ich auf 7,59% gekommen.

03.06.2024

Okay, ich muss zugeben, ich habe teilweise einfach die markierten Füllwörter „durchgewunken“, weil ich vorwärtskommen und nicht nachdenken wollte. Ich wusste ja, ich habe noch eine Runde und dabei die Möglichkeit, mir die Wörter kritischer anzuschauen.

Wahrscheinlich sollte ich diese Aufgabe beim nächsten Projekt mit einer anderen Aufgabe mischen. Einen Tag diese Aufgabe, den nächsten Tag die andere Aufgabe oder die Schreibzeit in zwei Hälften aufteilen.

09.06.2024

Rückblick auf die Woche:

Ich habe heute die 50% knapp überschritten. Aber auch nur, weil ich gestern hier nachgelesen habe, welches Ziel ich mir für die Woche gesetzt habe. Ohne das schriftliche Ziel, hätte ich mich heute nicht so dahintergeklemmt. Zwischendurch habe ich mich noch mit dem „10-Punkte-Text-ÜV“ von Andreas Eschbach befasst und in einem anderen Word-Dokument alle Begleitwörter „fragte“, „sagte“, „flüsterte“ etc. markiert und angefangen die Adjektive und Adverbien zu markieren. Für die Adverbien und Adjektive habe ich noch nicht die Prozentzahl notiert, da ich einige Adjektive und Adverbien nur markiert habe, wenn sie mir beim Markieren der Begleitwörter aufgefallen sind.

Klar, gibt es einen Fachbegriff dafür, aber mir gefällt Begleitwörter einfach besser 😉

FAZIT:

1) Ich passe diesmal besser auf, welche Füllwörter ich bei der Bearbeitung in Word „durchgewunken“ habe. Vielleicht winke ich immer noch einige  durch. Aber ich bin dabei konzentrierter als beim letzten Durchgang im Worddokument.

2)  Es macht immer noch keinen Spaß, sich mit den Füllwörtern zu beschäftigen 😏

Aktuelle Aufgabe:

Die Änderungen im Word-Dokument (markierte und gelöschte Füllwörter) in Scrivener übertragen. Mein Wochenziel: 60-65% erreichen.

Was ich dafür tun werde:

Ich kann mich nur am Mittwoch und Freitagabend allein an den Text setzen. Am Donnerstag um 20h habe ich mein regelmäßiges Schreibtreffen in einer anderen Gruppe. Samstag müsste ich mich extra hinsetzen, wenn ich daran arbeiten möchte. Also bleibt realistisch nur noch der Sonntag. Schön wären natürlich 70%, um noch ein hohes Ziel zu setzen.

Und wenn ich eine Runde Adverbien und Adjektive markiere, einschiebe, arbeite ich zwar am Text, es zahlt aber nicht ins Wochenziel ein. Kann also nicht mitgerechnet werden. Jede Beschäftigung mit dem Text zahlt auf das große Ziel ein.

15.06.2024

Ja, noch VOR Mitternacht – ähm 5 Minuten vor Mitternacht – habe ich es geschafft, die Adverbien und Adjektive (soweit ich sie identifizieren konnte) in meinem Word-Dokument zu markieren.

Gestern habe ich es schon geschafft, alle Füllwörter aus meinem Word-Dokument in Scrivener zu löschen, soweit ich dazu bereit war. 😉 Möglicherweise können noch ein paar gestrichen werden, aber hey, ich bin kein Profi und schon stolz, so viele gelöscht zu haben.

16.06.2024

Heute habe ich mich um die nächsten Schritte vom „10-Punkte-Text-ÜV“ von Andreas Eschbach gekümmert: Dialogauszeichnungen, Passivkonstruktionen, Indirekte Wahrnehmung, Absätze, in denen ich dasselbe Thema an verschiedenen Stellen beschrieben hatte, zusammengefasst bzw. angeschaut, ob ich wirklich dasselbe in verschiedenen Situationen erzählt habe.

Zuerst hatte ich die in Word markiert und heute dann in mein Projekt in Scrivener übertragen.

Wochenziel:

Die nächsten Schritte aus dem „10-Punkte-Text-ÜV“ von Andreas Eschbach bearbeiten. Markiert habe ich die Stellen ja schon in meinem Word-Dokument. Ich darf sie jetzt in mein Scrivener Projekt übertragen. Mittlerweile bin ich da auch konzentrierter bei der Sache oder merke, wenn ich unkonzentriert werde.

Auf dem Plan stehen:

– Adjektive und Adverbien (soweit ich sie gefunden habe in meinem Text)

– die Gleichzeitigkeitsanzeiger („als“, „während“, „gleichzeitig“ )

zu löschen.

Zudem möchte ich mir den neuen Einstieg in die Geschichte durchlesen, um sie Ende Juni an meine Testleserinnen zu schicken. Da es so gut geklappt hat, setze ich mir auch hier ein Prozentziel: 40-50%. 😉

Danach bleibt dann noch (für mich) die Königsdisziplin übrig: An welchen Tagen spielen die Ereignisse?? Dafür werde ich mir einen Kalender ausdrucken, um einen besseren Überblick über die zeitliche Abfolge zu haben. Vorgenommen habe ich mir, am Anfang jedes Kapitels eine Zeitangabe zu machen.

Die zeitliche Abfolge einzukreisen, hatte ich mir schon oft vorgenommen und nicht weitergeführt. Ich hoffe es fällt mir leichter, weil ich jetzt weiß, es wird sich nichts mehr an der Struktur der Geschichte ändern.

22.06.2024

Rückblick:

– Adjektive und Adverbien (soweit ich sie gefunden habe in meinem Text) 

– die Gleichzeitigkeitsanzeiger („als“, „während“, „gleichzeitig“)

gelöscht.

Die ersten drei Seiten vom neuen Einstieg habe ich mir auch schon angeschaut. Jetzt geht es mit den ausgedruckten Seiten weiter. Dafür habe ich mir auch schon eine Tabelle in Notion (siehe LINK) angelegt, um zu sehen, wieviel Prozent und wieviel Seiten ich an welchem Tag geschafft habe.

24.06.2024

Wochenziel:

Tja, was nehme ich mir diese Woche vor? Ich habe heute alle Änderungen, die ich auf dem ausgedruckten Word-Dokument für den neuen Einstieg gemacht habe, in mein Scrivener Projekt übertragen. Okay, ein bzw. zwei Stellen habe ich mir markiert mit „nochmals darüber schauen“. Das werde ich dann diese Woche noch machen, damit ich am Wochenende den neuen Einstieg an die Testleser schicken kann.

Und sonst noch?

–    Ich werde damit anfangen – nein, es muss ja konkret sein – die ersten Kapitel mit Datumsangaben zu versorgen. Optimal wäre da natürlich der neue Einstieg, dann können die Testleserinnen sagen, ob sie mit den Datumsangaben gut zurechtkommen. Hohes Ziel ist das Kapitel, wo sich meine beiden Protagonisten wiedertreffen. Na ja, wenn Cole im Krankenhaus aufwacht, reicht auch schon.

–    Das richtige Alter bestimmten Personen zuordnen und mir notieren, wann sich die jeweiligen Charaktere in der Vergangenheit getroffen haben und wie lange Wilbert und Annie tatsächlich verheiratet waren.

–    Alternativ darf ich noch für mich eine Straßenkarte vom ersten Ort anlegen, um zu wissen, wo was liegt und wie weit der Weg dorthin ist.

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