Update Monat 27

09.03.2024

Ich bin froh, dass ich letzte Woche (oder war es schon diese Woche?) herausgefunden habe, wie ich Scrivener mit meinem Android Handy synchronisieren kann. Nun kann ich endlich in der Bahn sitzen und am Manuskript weiterarbeiten, ohne umständlich über Word und „Änderung verfolgen“ arbeiten zu müssen und später am PC die Änderungen wieder eintippen zu müssen.

Heute für meine 2-Stündige Schreibsession in einer anderen Gruppe hatte ich erst keine Idee, was ich schreiben sollte. Dann habe ich zu Beginn erzählt, welche Szenen möglich wären. Bei Numero Drei habe ich mich selbst gestoppt und mir einfach die zuletzt geschriebene Szene durchgelesen. Ich wusste, wohin ich die Figuren schicken wollte, aber was sie daraus machen und wie sie es machen, habe ich voll und ganz ihnen überlassen. Und DAS war genau das Richtige für mich. Ich habe sie einfach agieren lassen und aufgeschrieben, was sie gemacht haben. Das Schöne dabei war, dass ich sie in ein Restaurant lotsen konnte, das später in der Geschichte noch einmal vorkommt. – Ah, mir kommt gerade der Gedanke, wie ich das verbinden kann. 😊

Danach brauchte ich ein bisschen Hilfe von Google Maps, weil ich mir vor meinem geistigen Auge nicht vorstellen konnte, wo der Fluss liegt und wo das Auto entlangfahren soll. Wo fährt das Auto, wo liegt der Fluss und kann der Junge auf dem Rücksitz den Fluss nun sehen oder nicht. Also Google Maps aufgemacht, einen Fluss gesucht und recherchiert.

Dadurch bin ich allerdings wieder dank der Landkarte auf eine Höhle aufmerksam geworden, die mir in der Geschichte als Vorlage dienen kann. Also wie sieht es in der Höhle aus, wie breit sind die Gänge, wie sieht der Boden aus?

Die Bilder habe ich mir in Scrivener abgespeichert und dann weitergeschrieben und eine neue Szene angefangen, die dann gleich im zweiten Satz in einer Szene landete, die davor passiert ist. Also habe ich in Scrivener eine neue Karteikarte angelegt und alles ab dem zweiten Satz dorthin verschoben.

Also MIR ist klar, warum ich mich mit plotten immer noch schwertue. Okay, für diese Geschichte, da ich sie damals auch aus dem „Bauch heraus“ geschrieben habe und aktuell am Umschreiben bin. 

Wer weiß, ob ich fürs nächste Projekt nicht doch ein bisschen plotten werde. Für diese Geschichte eher nicht. Die Figuren machen doch eh was sie wollen, und ich lasse sie. Denn es ist IHRE Geschichte, die ich da aufschreibe.

11.03.2024

Mein Wochenziel? Mit meinem Protagonisten die Stadt erkunden und festlegen, wie weit die Schauplätze voneinander entfernt sind. Mir selbst ein Bild der Stadt machen.

Konkret (vielleicht) notieren, welchen Weg er laufen muss, um von einem Platz zum anderen zu kommen. Oder eine Skizze machen, welchen Weg er gehen muss. Also beim B&B die Straße hochlaufen und an der vierten Kreuzung links abbiegen in die XX und die zweite Straße links einbiegen. Dann das fünfte Haus auf der rechten Seite, da wohnt YY.

Ja, so könnte es klappen. 😁😁

18.03.2024

Hmmm, Rückblick:

JA, ich habe die Strecken grob vor Augen. Also ich weiß, wo sie liegen. Die Entfernung kann ich erst festlegen, wenn er das erste Mal den Weg tatsächlich gegangen ist. Dabei fällt mir auf, dass ich ihn schon mit Wilbert zum Fluss laufen ließ, aber nicht auf den Weg dorthin eingegangen bin. (Wird gleich in Trello notiert. 😉)

Ausblick auf die kommende Woche:

 Ich möchte mit meinen Protagonisten im Zimmer sein, die Stimmung in mich aufnehmen und dann den/die ersten Tag/e von Cole im Ort beschreiben. Also einen Text habe ich, aber die Reihenfolge ist noch nicht stimmig. Liegt wahrscheinlich auch daran, weil ich noch zu wenig auf seine Gefühlswelt eingegangen bin.

30.03.2024

So ich habe jetzt endlich wieder „Ordnung“ in der Geschichte geschaffen. Dadurch, dass ich in Scrivener schon einige Ideen gesammelt hatte, aber leider unstrukturiert, war ich immer wieder am Überlegen: „habe ich das nicht schon irgendwo geschrieben?“. Dann habe ich wieder die eine Karte dorthin geschoben und plötzlich zwei Karten weiter unten steht etwas Ähnliches. Da musste ich mir natürlich überlegen, welche Formulierung mir besser gefällt oder ob ich nicht beide Texte zusammenschieben kann. Das hat mich irgendwann überfordert.

Also habe ich alles, was nicht aktuell benötigt ist, in ein anderes Scrivener-Projekt geschoben und es „SAMMLUNG“ genannt. Damit fühle ich mich aktuell wohler, da ich beide Projekte parallel öffnen kann. Die entsprechenden Karteikarten kann ich ins aktuelle Projekt ziehen und im Sammel-Ordner löschen, und weiß immer noch, wo meine Geschichte aktuell steht und was ich schon „fertig“ geschrieben habe. 

Ansonsten habe ich dank der Rückmeldung einer Testleserin neue Ideen für den neuen Einstieg gefunden. Und ja ich LIEBE diese Ideen, weil sie mein Projekt mehr zu einem Thriller machen. Ob mein Protagonist das mitmacht, mal sehen. Viel ändert sich für ihn nicht, ich ändere nur die Reihenfolge der Informationen. Und durch Ideen, die mir mal wieder in der Nacht kamen, kann ich ihm noch ein paar Stolpersteine in den Weg legen. Und ja, einerseits liebe ich es, wenn ich beim Einschlafen neue Ideen von meinen Figuren gesendet bekomme, andererseits wäre es auch schön, direkt einzuschlafen und durchzuschlafen. Wenn es das Buch besser macht, nehme ich das aber sehr gerne in Kauf 😊😊

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert